Das Burnout-Syndrom ist ein stressbedingtes Krankheitsbild, welches sich in Form von körperlicher und emotionaler Erschöpfung bemerkbar macht. Die Erkrankung ist auf zahlreiche Ursachen zurückzuführen, die sich in äußere und innere Auslöser unterteilen lassen. Der häufigste Faktor, der zu einer Burnout-Erkrankung führt, ist eine dauerhafte Überlastung durch berufliche Tätigkeiten. Im Kern gehen die Beschwerden des chronischen Erschöpfungssyndroms mit einer reduzierten Leistungsfähigkeit im Alltag sowie einer verminderten Effizienz am Arbeitsplatz einher. Grundsätzlich kann jeder Mensch an Burnout erkranken. Häufig betroffen sind Karrieremenschen, Ärzte- und Pflegekräfte, Prominente oder Personen, welche eine verantwortungsvolle Führungsposition bekleiden.
Häufige Symptomatiken
Burnout basiert auf einer umfangreichen Bandbreite an Symptomen, die sich bei Patienten primär in Form von starker Erschöpfung und Niedergeschlagenheit äußern. In diesem Zusammenhang fühlen sich betroffene Personen ausgebrannt und verspüren ein Gefühl von Lustlosigkeit und Überforderung. Darüber hinaus empfinden Burnout-Patienten ihre Arbeit als Belastung und empfinden eine zunehmende Frustration gegenüber ihren täglichen Aufgaben. Eine emotionale Distanz in Verbindung mit einem sozialen Rückzug gilt ebenfalls als häufige Begleiterscheinung. In bestimmten Fällen ist die Ausprägung von depressiven Gedankenmustern möglich.
Welche Behandlungsmethoden gibt es?
In den meisten Fällen lässt sich das Burnout-Syndrom mit ambulanten Behandlungsmethoden durch psychotherapeutische Sitzungen behandeln. Dabei steht die Bekämpfung der Ursache sowie eine individuelle Verhaltenstherapie im Vordergrund. Da es keine spezifischen Medikamente gibt, bezieht sich eine kurzfristige medikamentöse Behandlung auf die Linderung der Symptome. Wenn die Maßnahmen einer ambulanten Behandlung im Fall eines fortgeschrittenen Stadiums nicht mehr ausreichen, kann eine stationäre Behandlung zur gewünschten Genesung führen.
Vorbeugende Maßnahmen
In erster Linie gilt es, die stressbedingten Faktoren zu minimieren, um Körper und Geist zu entlasten. Gezielte Ruhephasen in Kombination mit einer Optimierung der Schlafgewohnheiten haben bereits signifikante Auswirkungen. Des Weiteren ist ein aktiver Stressabbau durch Sport oder künstlerische Aktivitäten empfehlenswert.